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[Rezension] Popescu, Adriana: Lieblingsmomente

Lieblingsmomente - Adriana Popescu

Lieblingsmomente ist ein Buch von Adriana Popescu. Es ist am 13. August 2013 im Piper Verlag als Taschenbuch erschienen. Das Buch umfasst 384 Seiten.

 

Reihe

 

Lieblingsmomente

 

01. Lieblingsmomente

02. Lieblingsgefühle (April 2014)

 

Inhalt

 

Layla und Tristan verstehen sich auf Anhieb – als Freunde. Immerhin sind beide in festen Händen. Tristan bringt ihr abends Essen ins Büro, entführt sie auf seiner alten Vespa an die schönsten Stellen Stuttgarts und imitiert mit geworfenen Wunderkerzen Sternschnuppen, weil er weiß, dass Layla noch nie eine gesehen hat und zu viele ihrer Träume unerfüllt sind. Gemeinsam erleben sie Lieblingsmoment um Lieblingsmoment. Gibt es die große Liebe und perfekte Lieblingsmomente wirklich? Und welchen Preis zahlt man, um sie zu erleben …?

 

(Klappentext)

 

Erster Satz

 

„Liebe Layla, erinnerst du dich noch an die Frage, die du mir gestellt hast?“

 

Meinung

 

Das Cover zeigt eine Reihe von kleinen Bildern, die man nach dem Lesen durchaus zu bestimmten Szenen ordnen kann. Vorn sind es fünf Stück, hinten auch noch eins. Die Schriftart des Titels „Lieblingsmomente“ gefällt mir wahnsinnig gut. Das Cover ist insgesamt nicht zu voll und überzeugt durch Schlichtheit. In meinen Augen perfekt.

 

Die einzelnen Kapitel des Buches werden auch wieder durch eine Leine eingeleitet wie auf dem Cover, an der ein Schild hängt mit dem jeweiligen „Titel“ des Kapitels. Das hat mir ziemlich gut gefallen und man kann sich ungefähr darauf einstellen, was dieses Kapitel behandeln könnte. Und man wird vor allem gefesselt, da diese kleinen Aussagen manchmal zum unbedingten Weiterlesen „gezwungen“ haben.

 

Ich liebe den Schreibstil von Adriana Popescu. Schon nach den ersten Seiten habe ich mich total in das Buch verliebt und habe mich auf Arbeit immer schon wieder darauf gefreut, weiterlesen zu können. Beim Geld zählen habe ich immer schon überlegt, wo ich gerade war und wie es wohl weitergehen wird. Beim Lesen habe ich die ganze Zeit mit Layla mitgefiebert und war richtig sauer, wenn irgendetwas nicht so lief, wie ich es mir gewünscht hätte. Oliver habe ich ziemlich „gehasst“ und habe mich ständig über ihn und seine Taten geärgert. Von Tristan hingegen war ich sofort begeistert. Der Mann schlechthin und er hat super in die Geschichte gepasst. Dementsprechend fand ich die Szenen mit ihm natürlich immer besonders und war von seiner Empathie verzückt. Seine Ideen, wie er Layla „aufbauen“ konnte, waren so einzigartig.

 

Adriana Popescu beschreibt die Orte übrigens so toll, dass ich am liebsten sofort nach Stuttgart gefahren wäre, um die beschriebenen Stellen aufzusuchen. Ich habe mich ständig gefühlt, als wäre ich selbst vor Ort, obwohl ich noch nie in Stuttgart war. Und das überzeugt mich sehr. Die Handlung war für mich nie zu vorhersehbar und ich war sehr gefesselt an den Verlauf. Es gab ein ständiges Hin und Her, was mich als Leser „am Ball“ gehalten hat. Es war eben sehr realistisch und das gefällt mir immer am besten, auch wenn man sich dann oft ärgert, warum das jetzt so geschehen muss und nicht anders. Aber genau das macht für mich dann ein sehr gelungenes Buch aus. Ich bin schon jetzt sehr gespannt auf die Fortsetzung des Buches, denn am Ende war ich richtig traurig, dass die Geschichte (erstmal) zu Ende war und war total berührt von diesem Ende.

 

Fazit

 

Eine wundervolle und sehr gelungene Geschichte über Lieblingsmomente. Sie regt zum Nachdenken und Mitträumen an. Realistische Szenen und sehr gute Beschreibungen sorgen für sehr gute Unterhaltung. Und in die zwei Hauptpersonen kann man sich nur verlieben!

Lieblingsmomente: Roman

Lieblingsmomente - Adriana Popescu Lieblingsmomente ist ein Buch von Adriana Popescu. Es ist am 13. August 2013 im Piper Verlag als Taschenbuch erschienen. Das Buch umfasst 384 Seiten.
 
Reihe
 
Lieblingsmomente
 
01. Lieblingsmomente
02. Lieblingsgefühle (April 2014)
 
Inhalt
 
Layla und Tristan verstehen sich auf Anhieb – als Freunde. Immerhin sind beide in festen Händen. Tristan bringt ihr abends Essen ins Büro, entführt sie auf seiner alten Vespa an die schönsten Stellen Stuttgarts und imitiert mit geworfenen Wunderkerzen Sternschnuppen, weil er weiß, dass Layla noch nie eine gesehen hat und zu viele ihrer Träume unerfüllt sind. Gemeinsam erleben sie Lieblingsmoment um Lieblingsmoment. Gibt es die große Liebe und perfekte Lieblingsmomente wirklich? Und welchen Preis zahlt man, um sie zu erleben …?
 
(Klappentext)
 
Erster Satz
 
"Liebe Layla, erinnerst du dich noch an die Frage, die du mir gestellt hast?"
 
Meinung
 
Das Cover zeigt eine Reihe von kleinen Bildern, die man nach dem Lesen durchaus zu bestimmten Szenen ordnen kann. Vorn sind es fünf Stück, hinten auch noch eins. Die Schriftart des Titels „Lieblingsmomente“ gefällt mir wahnsinnig gut. Das Cover ist insgesamt nicht zu voll und überzeugt durch Schlichtheit. In meinen Augen perfekt.
 
Die einzelnen Kapitel des Buches werden auch wieder durch eine Leine eingeleitet wie auf dem Cover, an der ein Schild hängt mit dem jeweiligen „Titel“ des Kapitels. Das hat mir ziemlich gut gefallen und man kann sich ungefähr darauf einstellen, was dieses Kapitel behandeln könnte. Und man wird vor allem gefesselt, da diese kleinen Aussagen manchmal zum unbedingten Weiterlesen „gezwungen“ haben.
 
Ich liebe den Schreibstil von Adriana Popescu. Schon nach den ersten Seiten habe ich mich total in das Buch verliebt und habe mich auf Arbeit immer schon wieder darauf gefreut, weiterlesen zu können. Beim Geld zählen habe ich immer schon überlegt, wo ich gerade war und wie es wohl weitergehen wird. Beim Lesen habe ich die ganze Zeit mit Layla mitgefiebert und war richtig sauer, wenn irgendetwas nicht so lief, wie ich es mir gewünscht hätte. Oliver habe ich ziemlich „gehasst“ und habe mich ständig über ihn und seine Taten geärgert. Von Tristan hingegen war ich sofort begeistert. Der Mann schlechthin und er hat super in die Geschichte gepasst. Dementsprechend fand ich die Szenen mit ihm natürlich immer besonders und war von seiner Empathie verzückt. Seine Ideen, wie er Layla „aufbauen“ konnte, waren so einzigartig.
 
Adriana Popescu beschreibt die Orte übrigens so toll, dass ich am liebsten sofort nach Stuttgart gefahren wäre, um die beschriebenen Stellen aufzusuchen. Ich habe mich ständig gefühlt, als wäre ich selbst vor Ort, obwohl ich noch nie in Stuttgart war. Und das überzeugt mich sehr. Die Handlung war für mich nie zu vorhersehbar und ich war sehr gefesselt an den Verlauf. Es gab ein ständiges Hin und Her, was mich als Leser „am Ball“ gehalten hat. Es war eben sehr realistisch und das gefällt mir immer am besten, auch wenn man sich dann oft ärgert, warum das jetzt so geschehen muss und nicht anders. Aber genau das macht für mich dann ein sehr gelungenes Buch aus. Ich bin schon jetzt sehr gespannt auf die Fortsetzung des Buches, denn am Ende war ich richtig traurig, dass die Geschichte (erstmal) zu Ende war und war total berührt von diesem Ende.
 
Fazit
 
Eine wundervolle und sehr gelungene Geschichte über Lieblingsmomente. Sie regt zum Nachdenken und Mitträumen an. Realistische Szenen und sehr gute Beschreibungen sorgen für sehr gute Unterhaltung. Und in die zwei Hauptpersonen kann man sich nur verlieben!
Eine wundersame Weihnachtsreise - Corina Bomann

Leichter Aufstehen - 20 Insidertipps für Morgenmuffel

Leichter Aufstehen - 20 Insidertipps für Morgenmuffel - Madame Missou Leichter aufstehen – 20 Insidertipps für Morgenmuffel ist ein Ratgeber von Madame Missou. Er erschien am 20. August 2013 und wurde von Madame Missou eBooks & Ratgeber herausgegeben. Der Ratgeber umfasst 31 Seiten.

Inhalt

Wer kennt das nicht? Wenn am Morgen der Wecker klingelt, hat man noch überhaupt keine Lust zum Aufstehen. Und wenn dann fünf Mal die Snooze-Funktion gedrückt wurde, ist die verbleibende Zeit eigentlich viel zu knapp. Damit soll jetzt Schluss sein! Madame Missou hat 20 Tipps in ihrem Ratgeber aufgelistet, wie auch die Morgenmuffel früh besser aus den Federn kommen.

Erster Satz

"Piep-Piep-Piep" - bei diesem Geräusch am frühen Morgen rollen sich Ihnen die Zehennägel hoch und Sie möchten Ihren Wecker am liebsten gegen die Wand schmeißen?

Meinung

Der Ratgeber ist ein kurzes eBook, für das man sich nur maximal 45 Minuten Zeit nehmen muss, um endlich etwas ändern zu können. Die 20 Tipps von Madame Missou sind sehr gut und ausführlich erklärt. Hier kann wirklich jeder etwas Passendes für sich selbst finden. Madame Missou hat auch besonders daran gedacht, verschiedene Typen von Menschen bzw. Aufstehern/Schlafern anzusprechen und vor allem auch zu erwähnen, welcher von ihren Tipps für wen denn nicht am besten geeignet ist oder eben nicht.

Ich selbst habe schon einen ihrer Tipps ausprobiert und war überrascht, wie gut dieser umsetzbar war. Geholfen hat es mir auch sehr gut, weswegen ich jetzt in Zukunft einige der Hinweise versuchen werde, anzuwenden.

Fazit

Der Ratgeber gibt gute Tipps – nicht nur für Morgenmuffel. In kurzer Zeit kann man mit dem Buch einiges ändern und das Aufstehen somit endlich erleichtern.
Wen der Rabe ruft  - Maggie Stiefvater Wen der Rabe ruft ist ein Buch von Maggie Stiefvater. Es erschien am 09. Oktober 2013 im Verlag Script5 als gebundene Ausgabe. Das Buch umfasst 460 Seiten. Wen der Rabe ruft ist der erste Teil der Tetralogie „The Raven Cycle“. Das englischsprachige Original The Raven Boys erschien am 19. September 2012 bei Scholastic UK.

Inhalt

Jedes Jahr im April empfängt Blue die Seelen derer, die bald sterben werden, auf dem verwitterten Kirchhof außerhalb ihrer Stadt. Bisher konnte sie sie nur spüren, nie sehen – bis in diesem Jahr plötzlich der Geist eines Jungen aus dem Dunkel auftaucht. Sein Name lautet Gansey, und dass Blue ihn sieht, bedeutet, dass sie der Grund für seinen nahen Tod sein wird.

Seit Blue sich erinnern kann, lebt sie mit der Weissagung, dass sie ihre wahre Liebe durch einen Kuss töten wird. Ist damit etwa Gansey gemeint?

(Klappentext)

Erster Satz

Blue Sargent wusste mittlerweile schon gar nicht mehr, wie oft ihr gesagt worden war, dass sie ihrer wahren Liebe den Tod bringen würde.

Meinung

Das Cover ist in einem dunklen Grün gehalten und zeigt Baumstämmen, die auf einen Wald schließen lassen. Für mich ist dieses Cover irgendwie nichtssagend, lässt aber gleichzeitig Spielraum für Interpretationen. Die englische Originalversion gefällt mir da aber wesentlich besser. Trotzdem mag ich auch die deutsche Variante.

Dies ist mein erstes Buch von Maggie Stiefvater gewesen und der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Die Autorin beschreibt die Handlungen und Orte ziemlich gut, auch die Hauptpersonen. Ich bin beim Lesen regelrecht durch die Seiten geflogen und wurde gefesselt.

Das Buch besteht aus einem Prolog und 48 Kapiteln. In der Vergangenheit wird über die verschiedenen Handlungsstränge von Blue, Gansey & den Jungs und einem Lehrer berichtet. Auf diese Weise bekommt der Leser viele unterschiedliche Informationen und Einblicke in die diversen Leben, die sich nach und nach zu einem Gesamtbild zusammensetzen.

Die Handlung ist an sich ziemlich interessant, wird aber nur am Anfang und gegen Ende hin sehr spannend. Zwischendurch gibt es einige langatmige Szenen, die kürzer sein könnten. Trotzdem hat mir die Geschichte ziemlich gut gefallen und ich bin gespannt auf die Fortsetzung. Gerade das Ende lässt einiges offen, was Stoff für die nächsten Bücher bietet. Die Thematik, die im Buch eine Rolle spielt, ist gut gewählt und wird ziemlich genau erklärt, sodass man als Leser, der keine Ahnung hat, auch versteht, worum es eigentlich geht.

Fazit

Spannender Einstieg in die neue Reihe mit gutem Cliff-Hanger.

Die dunkle Seite des Weiß - Paranormal Berlin 1

Die dunkle Seite des Weiß - Paranormal Berlin 1 - Yalda Lewin Die dunkle Seite des Weiß ist ein Buch von Yalda Lewin. Es erschien am 25. Februar 2013 im Aeternica Verlag als eBook. Das Buch umfasst 244 Seiten. Die dunkle Seite des Weiß ist der erste Teil der Reihe „Paranormal Berlin“.

Inhalt

Eine Patientin der Beelitzer Heilstätten verschwindet im Jahr 1911 spurlos – und taucht 100 Jahre später kaum gealtert wieder auf. Die Tote wird in den Ruinen des berühmten Lungensanatoriums gefunden und stellt die Behörden vor Rätsel.

Der Hochsensible Jakob Roth, einst bester Ermittler für paranormale Kriminaldelikte in Berlin, übernimmt den Fall der mysteriösen Leiche. Er, der zwei Jahre zuvor aufgrund eines „unliebsamen Vorkommnisses“ unehrenhaft entlassen wurde, kämpft allerdings nicht nur um die Aufklärung des Mysteriums, sondern auch um die Wiederherstellung seines Rufes und um die Liebe einer Frau, die er nicht vergessen kann. Doch genau das könnte ihn das Leben kosten.

(Amazon)

Erster Satz

„Was immer Mirella sich dabei gedacht hatte, mich mit Ernesto Sanchez bekanntzumachen – auf meinen Tod hatte sie sicher nicht spekuliert.“

Meinung

Das Cover ist meiner Meinung nach nicht besonders, aber passend. Symbolisch wird hier sehr gut dargestellt, was eines der Hauptthemen im Buch ist.

Der Schreibstil von Yalda Lewin gefällt mir gut. Er lässt sich leicht lesen und ist verständlich. Gegen Ende des Buches schlichen sich wenige Fehler ein, aber die sind kaum beachtenswert. Insgesamt wirkt die Geschichte gut durchdacht und schon durch den ersten Satz macht Lewin den Leser wissbegierig.

Das Buch besteht aus 17 Kapiteln. Protagonist Jakob Roth berichtet in der Vergangenheit über seine Handlungen in der Ich-Form. Ab und zu sind auch Einträge aus einem Tagebuch abgedruckt. Die Kapitel selbst sind relativ lang gehalten, was mir persönlich eher nicht so gefällt, weil es sich dann manchmal etwas zieht. Aber das ist persönlicher Geschmack.

Die Handlung ist dramatisch und ansprechend. Schon vom ersten Satz an wird der Leser neugierig gemacht und gefesselt. Leider zieht es sich meiner Meinung nach im Mittelteil etwas vor sich hin und das Ende ist dann viel zu schnell. Trotzdem bleibt die Auflösung lange offen, was die Spannung hoch hält. Durch den Titel der Reihe (Paranormal Berlin) hätte ich noch ein bisschen mehr erwartet, aber vielleicht ändert sich das noch in den Folgebänden.

Fazit

Ein reizvoller Einstieg in die Reihe Paranormal Berlin, aber noch nach oben hin offen.
Wie Sonne und Mond - Nicole Walter Wie Sonne und Mond ist ein Buch von Nicole Walter. Es ist am 02. September 2013 im Droemer Knaur Verlag als Taschenbuch erschienen. Das Buch umfasst 352 Seiten.

Inhalt

Zwei Schwestern, so verschieden wie Tag und Nacht, wie Sonne und Mond: Birgit, glücklich verheiratet, zwei Kinder, ein großes Haus am See; Kira, Weltenbummlerin, unstet und rebellisch aus Prinzip.

Nach Jahren treffen die beiden ungleichen Schwestern wieder aufeinander, und Birgit beginnt ihr ganzes bisheriges Leben in Frage zu stellen: Hat sie wirklich die richtigen Entscheidungen getroffen? Soll sie noch einmal ganz von vorn anfangen?

(Klappentext)

Erster Satz

„Einfach verschwinden.“

Meinung

Von diesem Cover darf man sich ganz eindeutig nicht täuschen lassen! Es deutet auf einen seichten Frauenroman für zwischendurch hin, aber das Buch verkörpert etwas anderes. Gefällt mir sehr gut.

Der Schreibstil der Autorin Nicole Walter ist besonders. Sie wechselt zwischen normalen, langen Sätzen und kurzen, fast stenographsich wirkenden. Das kann beim Lesen etwas schwer sein, aber wenn man erst einmal im Buch drin ist, gibt es keine Probleme mehr. Mir selbst hat das sogar besser gefallen, weil es lockerer und lebendiger wirkte.

Das Buch besteht aus 30 Kapiteln und beschreibt im Wechsel die Handlungen von Kira und Birgit. Ab und zu kommt auch die Sichtweise von Tom zur Sprache, aber eher selten. Das Ganze ist dabei in der Vergangenheit geschrieben.

Die Handlung wird zum Ende hin immer spannender und fesselnder, während mir der Einstieg ins Buch eher etwas schwerer fiel. Ab dem vierten oder fünften Kapitel war dies jedoch erledigt und ich las gebannt weiter. Ab und zu plätschert die Geschichte etwas vor sich hin, was mich aber nicht weiter gestört hat. Die angesprochenen Themen, und vor allem die „Streitthemen“, sind gut ausgesucht und in ihrem Zusammenwirken spannend. Der Leser wird hier ziemlich zum Mit- und Nachdenken angeregt, denn jeder wird mit unterschiedlichen Charakteren sympathisieren. Das ist aber gut für Diskussionen unter den Lesern und macht das Buch so für mich zu etwas Besonderem.

Fazit

Ein Buch, das mehr beinhaltet, als das Cover aussagt und das den Leser nicht nur zum Mitdenken,, sondern auch zum Nachdenken anregt.

Wer liebt mich und wenn nicht, warum?

Wer liebt mich und wenn nicht warum - Mara Andeck Wer liebt mich und wenn nicht, warum? ist ein Buch von Mara Andeck. Es erschien am 16. August 2013 im Verlag Boje (Bastei Lübbe) als gebundene Ausgabe. Das Buch umfasst 256 Seiten. Wer liebt mich und wenn nicht, warum? ist der zweite Teil einer Trilogie mit dem Namen „Lilias Tagebuch“. Teil eins Wen küss und wenn ja, wie viele? erschien am 11. Januar 2013.

Inhalt

Eines weiß Lilia inzwischen ganz sicher: Sandkastenfreund Tom ist der Richtige! Doch mit ihrer Unentschlossenheit hat sie ihn fürs Erste vergrault. Aber so schnell gibt Lilia nicht auf: Es wäre doch gelacht, wenn sie es nicht schaffen würde, Tom zurückzugewinnen. Als der sich für ein Schulpraktikum auf einer einsamen Insel bewirbt, schließt Lilia sich kurzerhand an. Doch schnell muss sie feststellen, dass es in der Einöde mehr Natur gibt, als ihr lieb ist. Auch das mit der Romantik will erst nicht klappen. Und dann ist da noch Lilias alte Rivalin Vicky, die in freier Wildbahn wahre Raubtierqualitäten entwickelt. Ob zwei Wochen ohne fließend Wasser und zwischen allerhand Getier reichen, um Lilias Liebeschaos endlich aufzulösen?

(Klappentext)

Erster Satz

„Hinfallen. Aufstehen. Krönchen richten. Weitergehen.“

Meinung

Das Cover begeistert mich genauso sehr wie das des ersten Teils auch. Außerdem gefällt es mir sehr gut, dass man definitiv erkennen kann, dass die Bücher zusammengehören.

Der Schreibstil von Mara Andeck gefällt mir sehr gut. Sie schafft es, die jugendliche Sprache sehr gut zu nutzen und gibt die Gedanken und Gefühle von Lilia perfekt wider. Außerdem lässt sich alles locker und leicht lesen, sodass man als Leser nur so durch die Seiten fliegt. Schade eigentlich, dass das Lesevergnügen dadurch so schnell vorbei ist.

Das Buch ist wie ein echtes Tagebuch aufgebaut und wird meist nach jedem Tag von einer E-Mail unterbrochen. Später auch durch mitgeschickte Videos. Lilia beschreibt in ihrem Tagebuch ihren Tagesablauf, spricht über Gedanken, Gefühle und Pläne. Während Tom in seinen Mails und Videos über seine Tage und seine Gefühle und Gedanken spricht. Beides ist sehr gut, um sowohl Lilia als auch Tom zu verstehen und das Zusammenspiel weitet die Handlung aus, sodass unterschiedliche Sichtweisen deutlich werden können.

Die Handlung ist recht spannend gehalten und auch die vielen Nebeninformationen finde ich ziemlich interessant. Insgesamt denke ich, dass dieses Buch sehr gut auf die Zielgruppe zugeschnitten ist, aber auch andere es unterhaltsam finden. Man fühlt sich als Erwachsener sofort in die eigene Jugend zurückversetzt und fiebert mit Lilia mit. Die Spannung hält sich bis zum Ende und durch kurze Anmerkungen von Lilia in ihrem Tagebuch wird man regelrecht angeheizt. Ich selbst wollte das Lesen nur sehr ungern unterbrechen und hätte es am liebsten in einem Rutsch gelesen.

Fazit

Unterhaltung für Jung und Alt mit Witz und Charme. Trotzdem kommt auch eine gewisse Spannung nicht zu kurz.

Rasputins Erbe

Rasputins Erbe - Norah Wilde Rasputins Erbe ist ein Buch von Norah Wilde. Es erschien am 01. Januar 2013 und wurde von der Autorin selbst herausgegeben. Das eBook umfasst 223 Seiten.

Inhalt

Sie, 26, ist auf dem besten Weg die Karriereleiter in einer renommierten Kölner Werbeagentur in Rekordzeit zu erklimmen. Bis ein gewisser extravaganter Kunde ihr gehörig den Kopf verdreht und sie mit sanfter Hand dazu zwingt, ihre Komfortzone zu verlassen.

Alexej Gromow, der besagte Kunde mit der Extra-Portion Selbstbewusstsein, zeigt Julia die düstere Seite der Liebe. Er entführt sie in eine Welt, die ihr Angst bereitet und sie abschreckt. Allen Zweifeln zum Trotz stürzt sie sich in ein unerhört frivoles Abenteuer und lässt sich somit unwissentlich auf ein lebensgefährliches Spiel ein.

Freche Frauen kennen das Sprichwort: Wenn einem das Leben eine Zitrone gibt, dann frag nach Salz und …

Na ja, in diesem Fall passt Tequila nicht wirklich. Wodka und Champagner passen viel besser zu dem geheimnisvollen Alexej, der Julia unbewusst vom Regen in die Traufe bringt. Langweilig ist ihr Leben bereits nach der ersten Begegnung nicht mehr. Sie hat nach „Action“ gefragt und sie bekommt wie immer genau das, was sie will. Oder doch nicht?

Und dann ist da noch die Sache mit dem komischen Ring, der sowohl Alexej als auch Julia langsam aber sicher in den Wahnsinn zu treiben scheint …

(Amazon)

Erster Satz

„Sie wachte schweißgebadet auf und blinzelte verwirrt.“

Meinung

Das Cover ist düster und zeigt gefesselte Hände. Es passt thematisch zwar zum Inhalt des Buches, ist für mich aber nicht sonderlich ansprechend.

Der Schreibstil der Autorin Norah Wilde liest sich relativ gut. Leider stecken noch einige Fehler im Buch, die mich immer wieder zum Stocken brachten. Vielleicht gibt es jetzt auch schon eine neuere Ausgabe. Trotzdem merkt man beim Lesen, dass die Geschichte durchdacht ist und Wilde schafft es, einigermaßen Spannung aufzubauen.

Das Buch besteht aus 24 Kapiteln und wird in der Vergangenheit erzählt. Größtenteils erfährt der Leser aber trotzdem nur die Seite der Protagonistin Julia. Ein Mal wird aber auch etwas über die Handlung ihrer Freundin Verena berichtet.

Die Handlung selbst ist einigermaßen spannend, wird mir persönlich gegen Ende hin aber etwas zu schnell und auch zu fix aufgelöst. Hier könnte die Autorin den Spannungsbogen noch ein bisschen mehr ausreizen. Oftmals wirkte die Protagonistin Julia etwas naiv, obwohl sie eigentlich als selbstbewusste Karrierefrau dargestellt wird. Die Geschichte an sich ist interessant, aber manche inhaltliche Aspekte sind definitiv zu kurz gekommen. So zum Beispiel auch das im Titel erwähnte Erbe Rasputins. Es wird zwar immer wieder genannt, aber nie wirklich tief behandelt, was ich eher schade finde.

Fazit

Eine relativ interessante Geschichte für Zwischendurch, der aber inhaltliche Aspekte fehlen und die noch weiter hätte ausgebaut sein können.
Diabolus - Dan Brown Diabolus ist ein Thriller von Dan Brown. Er erschien am 21. Februar 2005 im Verlag Bastei Lübbe. Das Buch umfasst 524 Seiten. Das englischsprachige Original Digital Fortress erschien am 01. Februar 1998 bei St. Martin’s Press Transworld.

Inhalt

Ein Geheimdienst mit nahezu unbegrenzter Macht …
Ein einzigartiger Computer, der Codes in Minuten entschlüsselt …
Ein Mann, der nur ein Ziel kennt: den ultimativen Code …
Ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit …
Ein Plan, der die Sicherheit der USA aufs Höchste gefährdet …

(Klappentext)

Erster Satz

„Es heißt, dass sich im Tode alles klärt.“

Meinung

Das Cover gefällt mir mal wieder sehr gut. Es passt perfekt in die Thematik und symbolisiert genau den Knackpunkt. Schlicht, aber aussagekräftig.

Der Schreibstil von Dan Brown gefällt mir noch immer so gut wie bei Meteor auch. Die vielen Wechseln und die kurzen Kapitel sorgen für rasanten Spannungsaufbau. Alle Begriffe, die die Kryptologie betreffen, sind meiner Meinung nach gut erklärt. Ich kann dies jedoch nicht wirklich objektiv betrachten, da ich selbst in der Thematik stecke und daher auch ohne Erklärungen weiß, worum es geht. Dementsprechend sind manche Dinge für mich auch vorhersehbar gewesen. Es kann also durchaus sein, dass jemand, der nicht in der Thematik steckt, vielleicht Verständnisprobleme haben könnte.

Das Buch besteht aus 128 Kapiteln, einem Prolog und einem Epilog. Die Geschichte wird in der Vergangenheit erzählt. Ab und zu sind Codes abgebildet, die es dem Leser verständlicher machen sollen, wie die Charaktere auf ihre Lösungen kommen. Dies gefällt mir persönlich sehr gut und man könnte sogar selbst mitraten, wenn man das wollte.

Die Handlung ist bis zum Ende hin spannend. Der Spannungsbogen wird zudem wieder sehr schnell aufgebaut und hält sich dann oben. Die Thematik, die im Buch behandelt wird, ist ja auch gerade wieder sehr aktuell, sodass es besonders interessant ist. Wie oben schon erwähnt, waren einige Dinge für mich vorhersehbar, aber bei anderen auch ich mich täuschen lassen und war dementsprechend überrascht über so manche Wendung.

Fazit

Insgesamt hat Dan Brown auch mit Diabolus wieder ein Werk geschrieben, das mich in seinen Bann ziehen konnte, und mit dem er mich definitiv überzeugen konnte. Ich bin sehr gespannt auf seine restlichen Bücher.

Unerwünscht. Bd. 1 der Serie fünfzehn

Unerwünscht. Bd. 1 der Serie fünfzehn - Sylvia M. Dölger Unerwünscht ist der erste Band der Serie „Fünfzehn“ von Sylvia M. Dölger. Er erschien am 07. August 2013. Das eBook umfasst 52 Seiten.

Inhalt

Schwanger mit 15! Das kann nur ein Irrtum sein! Alicia, Mic und Isi sind Freunde, seit dem Kindergarten. Sie sind zwar sehr unterschiedlich, halten aber fest zusammen. Doch was geschieht, wenn etwas Unerwartetes passiert, die Welt eines Freundes aus den Fugen gerät? Ein Roman über die Freundschaft in schwierigen Situationen und über das Erwachsenwerden.

(Amazon)

Erster Satz

„Boah, stank Ben aus dem Mund.“

Meinung

Das Cover ist im PopArt-Stil gehalten und ansprechend für die Zielgruppe. Mich persönlich würde es jetzt nicht zum Lesen anreizen, aber ich denke, es ist passend für die Serie gestaltet.

Der Schreibstil von Sylvia M. Dölger ist locker gehalten und dem jugendlichen Stil angepasst. Kurze Sätze vereinfachen das Lesen und lassen den Leser durch das kurze Buch fliegen.

Das Buch besteht aus 8 Kapiteln. Die Protagonistin Ally (Alicia) berichtet in der Ich-Perspektive von ihrem Leben. Dadurch kommen ihre Gedanken und Gefühle besser rüber.

Die Handlung ist recht spannend und interessant. Es wird ein bekanntes Problem aufgegriffen und verarbeitet. Außerdem werden bereits erste weitere Handlungsfäden auf gestrickt, die sicher in den Folgebänden eine Rolle spielen. Was mir jedoch nicht gefallen hat, war das abrupte Ende der Geschichte, das meiner Meinung nach ziemlich unrealistisch wirkt. Ich kann hier nicht nachvollziehen, ob die Autorin keine Lust mehr hatte oder ob mehr dahinter stecken soll. Trotzdem möchte ich auch die kommenden Bände verfolgen und dabei hoffentlich herausfinden, was das Ende des ersten Teils bedeuten soll.

Fazit

Ein kurzer Roman, der sehr gut widerspiegelt, wie Jugendliche in diesem Alter ticken und was passiert, wenn eine Schwangerschaft auf einmal auftaucht.

Das Geheimnis des Felskojoten

Das Geheimnis des Felskojoten - Sanna Seven Deers Das Geheimnis des Felskojoten ist ein Buch von Sanna Seven Deers. Es ist am 12. Juli 2013 im Ullstein Verlag als Taschenbuch erschienen. Das Buch umfasst 400 Seiten.

Inhalt

Die 26-jährige Serena wird durch einen Anruf ihres Bruders in Angst und Schrecken versetzt: Fabian wird verfolgt und ist in Nordamerika untergetaucht. Von vorahnungsvollen Träumen geplagt, macht Serena sich gemeinsam mit Fabians Freund, dem Indianer Shane Storm Hawk, auf, ihren Bruder zu finden. Die Suche, bei der sie schnell selbst zu Verfolgten werden, führt durch den Westen der USA bis nach Kanada. Schnell wird klar: Nur wenn Serena den mystischen Zeichen folgt, wird sie Fabian und auch ihr ganz persönliches Glück finden.

(Klappentext)

Erster Satz

„Der Mond schien hell.“

Meinung

Das Cover ist für mich persönlich auffällig, andere würden es vielleicht aber eher als langweilig bezeichnen. Das kommt hier ganz auf den eigenen Geschmack an. Auf dem Cover ist eine Zeichnung eines Kojoten abgebildet, die somit sowohl auf den Titel als auch den Inhalt hinweist. Ansonsten zeigt das Coverbild eine Landschaft, die sich auch im Buch widerspiegelt.

Der Schreibstil der Autorin ist gut zu lesen und gut verständlich. Die Szenen sowie auch die Umgebung sind sehr gut beschrieben. Durch das Zusammenspiel mit den Ureinwohnern könnte man als Leser denken, dass man nichts versteht, aber Sanna Seven Deers beschreibt die Bräuche und Gepflogenheiten sehr genau, sodass dies kein Problem darstellt.

Das Buch besteht aus 24 Kapiteln und einem Epilog. Die Besonderheit bei den Kapiteln ist, dass die Zahlen in römischer Schreibweise geschrieben sind. Das Buch ist in der Vergangenheitsform geschrieben und außerdem aus der Erzählerperspektive. So wird auch zwischen den Handlungssträngen der Charaktere gewechselt und man bekommt unterschiedliche Dinge besser mit.

Die Handlung beginnt sofort ziemlich spannend und fesselte mich dadurch als Leser von Anfang an. Es gibt nur sehr wenige kleine Phasen, wo es mir persönlich zu langatmig ist. Was mir besonders gut gefällt, ist, dass der Verlauf der Geschichte und ihr Ende nicht eindeutig vorhersehbar sind. Das macht die Handlung meiner Meinung nach noch spannender. Kanada und dessen Ureinwohner kommen gut zur Geltung und es ist insgesamt ein guter Mix aus Vergangenheit bzw. beständiger Kultur und Neuzeit, der im Buch verwendet wird.

Die Charaktere sind sehr gut ausgebaut und überzeugen durch Authentizität. Serena ist eine mutige, junge Frau, die sehr an ihrem Bruder Fabian hängt und alles dafür tun würde, um ihm zu helfen. Das macht sie zu einer sehr charakterstarken Person. Ihr Bruder Fabian kann mit eigens getätigten Fehlern nicht leben und setzt alles daran, sie auszubügeln. Dabei möchte er keine Hilfe, denn er möchte nicht, dass anderen Menschen, die ihm viel bedeuten, etwas zustößt. Shane, Fabians alter Freund und Kollege, ist der Ruhepol. Er vertraut auf Great Spirit und auf die Zeichen der Geister.

Fazit

Ein gelungener Roman, der nicht nur die Weiten Kanadas näher bringt, sondern auch zeigt, was Geschwisterliebe und Freundschaft bewirken kann.
Die Rosen von Montevideo - Carla Federico „Wir alle sind ein wenig wie Rosen: wir können wunderbar blühen und duften, aber wir haben auch unsere Stacheln.“

Die Rosen von Montevideo ist ein Buch von Carla Federico. Es ist am 03. Juni 2013 im Knaur Verlag als Taschenbuch erschienen. Das Buch umfasst 784 Seiten.

Inhalt

Uruguay im 19. Jahrhundert: Vor der farbenprächtigen Kulisse der pulsierenden Stadt Montevideo verflechten sich die Lebenswege zweier Familien aus Deutschland und Südamerika. Vor allem ihre Frauen müssen für die Liebe oft einen hohen Preis zahlen. Doch sie bringen die Stärke und Entschlossenheit mit, in einer bewegten Zeit für ihr Glück zu kämpfen.

(Klappentext)

Erster Satz

„Wenn Valeria Olivares die Augen schloss und Erinnerungen an ihre Kindheit beschwor, fühlte sie sich manchmal in ihre Heimat zurückversetzt.“

Meinung

Das Cover ist mal wieder wunderschön. Ich liebe Orange und dementsprechend liebe ich auch dieses Cover! Die Symbole zeigen schon, dass hier eine etwas andere Welt betreten wird, eine exotischere. Außerdem finde ich die Erhebung der Schrift sehr schön und auch die Farben sind passend gewählt. Titel und Autorenname sind nicht zu klein geschrieben und fallen sofort ins Auge. Weiterhin gefällt mir hier die Umschlaggestaltung sehr gut. Sowohl die tollen Innenseiten, auf denen man mehr über die Autorin und deren Bücher erfährt, als auch die "Umhüllung" sind sehr gut gelungen. Ein Buch, das man nicht nur gerne lesen, sondern auch ständig anschauen will!

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Sie beschreibt die Szenen und Umgebungen ausreichend und bringt Gefühle gut rüber. Man merkt beim Lesen genau, dass sie eine ausreichende Recherche betrieben hat und sich mit den Ländern auskennt. Trotz der Länge des Buches, ist es nicht langatmig geworden, sondern interessant.

Das Buch ist in drei Bücher eingeteilt. Sie umfassen jeweils eine unterschiedliche Generation der Familie und beschreiben somit die komplette Familiensaga. Es wird dabei ständig zwischen den verschiedenen Charakteren gewechselt, deren Handlung beschrieben wird. Nur sehr selten wird dieser Stil durch Briefe unterbrochen. Ungefähr zwei- bis dreimal.

Die Handlung beginnt sehr spannend und macht neugierig. Leider hält sich das Interessant und Spannende nicht bis zum Ende durch. Gerade das dritte Buch war für mich eher enttäuschend, da hier zu viele Übertreibungen stattfinden und alles sehr unrealistisch wirkt. Des Öfteren konnte ich die Handlungsweisen der Charaktere nicht nachvollziehen. Trotzdem hatte das Ende noch eine restliche Spannung, die jedoch eindeutig nachgelassen hat. Ich möchte an dieser Stelle natürlich nicht zu viel vom Inhalt verraten, deswegen werde ich nicht weiter darauf eingehen, was genau ich übertrieben und unrealistisch fand. Außerdem wiederholten sich viele Handlungsstränge in den verschiedenen Generationen und dies wurde von Buch zu Buch langweiliger, weil es einfach nichts Neues mehr war. Man hätte auch glatt denken können, dass die Charaktere aus der Vergangenheit lernen und sich dadurch bei der Wiederholung etwas ändern würde, aber es blieb immer genau gleich.

Die Charaktere sind einerseits sehr unterschiedlich und andererseits ähneln sie sich doch wieder. Rosa wirkt zu Beginn wie ein nettes, junges Mädchen, das pure Lebensfreude ausstrahlt. Jedoch ändert sich dies im Laufe der Handlung und sie zieht sich sehr zurück. Manchmal hatte ich mit ihr Mitleid, aber manchmal dachte ich mir einfach, dass sie teilweise selbst daran Schuld ist, wie sie leben muss, da sie nie eine Aussprache mit Albert probiert hat. Albert hingegen ist sehr zielstrebig und karrierebewusst. Er möchte die Bank seines Vaters zu Ruhm führen und setzt alles daran, dies auch zu erreichen. Leider vergisst er dabei, dass es auch noch ein Leben neben der Karriere gibt und treibt sich damit selbst ins Unglück. Espe ist sehr treu und weiß immer Rat. Sie steht dem jeweiligen Familienmitglied sehr gut zur Seite und ich war richtig traurig, als sie irgendwann alt war und starb.

Valeria und Claire könnten nicht unterschiedlicher sein. Die eine ist lebensfroh und immer für einen Scherz bereit, während die andere lieber Kultur vorzieht und ein Buch liest. Valeria wurde mir persönlich im Verlauf der Handlung immer unsympathischer und ich konnte ihre Handlungsweisen absolut nicht nachvollziehen. Claire hingegen wurde mir immer sympathischer und ich hatte Mitleid mit ihr, dass sie nicht so viel Glück im Leben hatte.

Tabitha und Carlota wirkten auf mich sehr kindisch und unreif trotz ihres Alters der jungen Erwachsenen. Auch ihre Entscheidung konnte ich nicht sonderlich nachvollziehen. Tabitha war mir jedoch etwas sympathischer als Carlota, da sie zumindest etwas reifer wirkte.

Fazit

Eine Familiensaga, die recht interessant gestaltet ist. Jedoch wiederholt sich vieles in den Generationen und zum Ende hin wurde es zu übertrieben und unrealistisch.
Weibersommer - Heike Wanner Weibersommer ist ein Buch von Heike Wanner. Es ist am 15. Februar 2013 im Ullstein Verlag als Taschenbuch erschienen. Das Buch umfasst 345 Seiten.

Inhalt

Lisa-Marie, Marie-Luise und Anne-Marie sind Cousinen und könnten – bis auf ihren gemeinsamen Namen Marie – nicht unterschiedlicher sein. Als ihr Onkel stirbt, erben sie einen Bauernhof im Allgäu. Um sich einen Überblick über die Lage machen zu können, fahren sie gemeinsam dorthin. Doch als sie vor Ort einige alte Briefe finden, die ein Geheimnis verbergen, wachsen die drei Frauen endlich zusammen. Was diese Briefe ihnen wohl offenbaren?

Erster Satz

Liebe auf den ersten Blick?

Meinung

Das Cover gefällt mir sehr. Es wirkt durch den Einschnitt leicht dreidimensional und zeigt eine Schüssel voller Kirschen. Das passt zwar nicht unbedingt zum Inhalt oder Cover, spiegelt aber dafür das Thema trotzdem gut wider. Es stimmt gleich gut auf das Buch ein.

Der Schreibstil der Autorin hat mir so gut gefallen, dass ich das Buch innerhalb von einem Tag einfach durchlesen musste. Ich konnte es kaum zur Seite legen und wollte immer weiterlesen. Heike Wanner beschreibt die Gefühle und der Gedanken der Charaktere sehr gut und auch die Landschaften wirken sehr real. Durch die Briefe baut sie einen Spannungsbogen auf, der an das Buch fesselt und bis zum Schluss durchgezogen wird.

Das Buch ist aus der Sicht eines Erzählers geschrieben und beschreibt die unterschiedlichen Handlungen der jeweiligen Personen im Buch. Dadurch werden von jeder die Gedanken und Gefühle deutlich und alle Handlungsstränge führen immer wieder zusammen. Der Leser bekommt dadurch genug Hintergrundinformationen, um immer genau Bescheid zu wissen.

Die Handlung ist gut gewählt und überzeugt durch reale Ereignisse wie dem Vulkan Eyjafjallajökull. Die Zufälle sind dadurch nicht zufällig gewählt, sondern durchaus authentisch und nachvollziehbar. Außerdem war für mich das Ende nicht vorhersehbar, was das Buch interessant gemacht hat und mich fesselte. Die verschiedenen Handlungen der Frauen überzeugten durch gut gewählte Ereignisse, die den Strang jedes Mal umwarfen und somit für einige Überraschungen sorgten.

Die Charaktere sind genauso authentisch wie auch die Handlung selbst. Alle drei Cousinen haben ihre Stärken und Schwächen und überzeugen durch Individualität. Marie-Luise – meist nur Lou genannt – ist die typische Karrierefrau. Sie ist zielstrebig, hat sich gut eingerichtet und lebt für ihren Job. Eine Familie hat sie bisher nie geplant, da ihr das Leben so, wie es ist, am besten gefällt. Anne-Marie hingegen ist das komplette Gegenteil. Sie ist der Familienmensch, hat eine Tochter und zwei Söhne. Ihren Job hat sie aufgegeben, um sich um die Kinder kümmern zu können. Doch der Haushalt ist anstrengend und sie fühlt sich allein gelassen von ihrem Mann, der als Chefarzt arbeitet und sehr oft nicht zu Hause ist. Lisa-Marie ist die Ruhigste von allen. Sie hat einen kleinen Buchladen in der Stadt und sucht noch immer nach der großen Liebe – größtenteils im Internet. Jedes Buch aus ihrem Laden hat sie wahrscheinlich selbst gelesen und lebt genau dafür.

Fazit

Ein wunderschönes Buch über Freundschaft, Familie und Liebe. Das Familiengeheimnis macht die Geschichte besonders spannend und fesselnd. Insgesamt überzeugt der Roman durch seine authentische Handlung und die gut ausgereiften Charaktere. Ich kann es nur weiterempfehlen.
Schokolade für dich - Sheila Roberts Schokolade für dich ist ein Buch von Sheila Roberts. Es ist am 01. März 2013 im Cora Verlag als Mira Taschenbuch erschienen. Das Buch umfasst 365 Seiten. Das englische Original Better than Chocolate (Life in Icicle Falls) erschien am 25. September 2012 bei Harlequin MIRA.

Inhalt

Samantha Sterling steht kurz vor dem Nervenzusammenbruch. Ihr Stiefvater hat den Familienbetrieb „Sweet Dreams Chocolate“ zur Pleite geführt. Nun ist er verstorben und sie versucht, das Geschäft zu retten. Doch das gestaltet sich schwerer als gedacht, denn sie hat nur noch wenig Zeit, um der Bank den Kredit zurückzuzahlen. Da sie bei dem neuen Bankdirektor Blake Preston nichts erreicht, versucht sie es mit einer anderen Idee: ein Schokoladenfestival vor dem Valentinstag soll für Touristen in Icicle Falls sorgen und somit auch für klingelnde Kassen. Ob sie die Planung so kurzfristig schafft und der Gewinn reicht, um „Sweet Dreams Chocolate“ zu retten? Vielleicht kann der gut aussehende Bankdirektor doch noch helfen – wenigstens in Sachen Liebe?

Erster Satz

„Samantha Sterling saß neben ihrer Mutter in der ersten Reihe der Icicle-Falls-Gemeindekirche und kämpfte gegen den Wunsch an, aufzuspringen und nach vorn zum Altar zu laufen, um ihren Stiefvater Waldo am Kragen zu packen und zu erwürgen.“

Meinung

Das Cover verspricht meiner Meinung nach zu viel und leitet den Leser fehl. Es zeigt ein Paar, das sich liebt und eine Schokopraline isst. Als ich es sah, dachte ich an eine richtig gute Liebesgeschichte und Erotik. Aber beides suchte ich vergeblich. Es passt also eher weniger zum Buch – bis auf die Schokolade.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen. Ich hätte es aber besser gefunden, wenn mehr Absätze eingebaut worden wären. Teilweise springt Roberts zwischen den Geschichten der verschiedenen Personen so Hin und Her, dass ich manchmal gar nicht wusste, um wen es sich jetzt hier handelte. Absätze hätten mir hier sehr dabei geholfen, diese abzugrenzen und den Wechsel der Personen nachzuvollziehen.

Das Buch ist aus der Erzählerperspektive geschrieben und erzählt die Geschichten der verschiedenen Charaktere als eine Gesamthandlung. Jedes Kapitel beginnt mit einem passenden Zitat aus den Werken von Muriel Sterling – einem weiblichen Charakter, die im Buch bereits mehrere Bücher veröffentlicht hat. Das hat mir persönlich ganz gut gefallen und war eine nette Abwechslung.

Die Handlung hat mich etwas enttäuscht. Der Klappentext und das Cover haben definitiv mehr versprochen, als nachher an Inhalt im Buch vorhanden vor. Ich hatte mich auf eine tolle Liebesgeschichte mit Nebenhandlung gefreut, aber auf diese habe ich vergeblich gewartet. Hier war es eher umgekehrt. Die eigentliche Nebenhandlung wurde zum zentralen Thema und die Liebe eher zu einer Begleiterscheinung. Trotzdem hat mir die Geschichte noch immer gut gefallen und ich habe mitgefiebert, ob es Samantha schafft, ihren Familienbetrieb zu retten. Schade war jedoch, dass die gesamte Handlung etwas zu sehr konstruiert wirkte. Vieles wäre im realen Leben so nie passiert und die Zufälle waren ein paar zu viel. Dadurch wurde der Verlauf auch sehr vorhersehbar und die Spannung, die sich vielleicht hätte aufbauen sollen, ging verloren.

Die Charaktere waren mir persönlich etwas zu klischeebehaftet. Sie wirkten nur halbwegs authentisch. Natürlich waren sie mir trotzdem sympathisch, aber manchmal habe ich gemerkt, dass es wirklich Romanfiguren waren.
Samantha Sterling ist die tolle Geschäftsfrau, die alles dafür tut, den Familienbetrieb zu retten. Dabei vergisst sie ihr Privatleben und lebt vollkommen in ihrem Job. Sie ist sehr zielstrebig, aber man merkt, dass auch sie nicht stark genug ist, um es allein zu schaffen.
Blake Preston soll den bösen Feind darstellen, der alles ruinieren möchte. Leider wurde mir beim Lesen sofort klar, dass es nicht so ist und die Autorin hat dies selbst auch viel zu schnell aufgelöst. Deswegen ist er eigentlich der nette Freund, der hilft, wo er nur kann und auch dazu steht.
Muriel Sterling ist eine perfekte Mutter und hat das Leben einer Bilderbuchehe geführt. Durch den Tod ihrer zwei Ehemänner, die ihr vollkommene Liebe gaben, musste sie nun stark einstecken und ist ziemlich in sich eingesunken. Im Verlauf der Handlung merkt man aber, wie sie wieder an Stärke gewinnt und sich wieder zu einer starken Persönlichkeit verwandelt.

Fazit

Ein Roman, der leider mehr verspricht, als er hält. Trotzdem angenehm zu lesen und eine lockere Lektüre für zwischendurch. Hunger auf Schokolade bekommt man beim Lesen auf jeden Fall!

Das Geheimnis der Flamingofrau

Das Geheimnis der Flamingofrau - Laura Lay Das Geheimnis der Flamingofrau ist ein Buch von Laura Lay. Es ist am 25. Februar 2012 erschienen. Das Buch umfasst 50 Seiten.

Inhalt

Eine geheimnisvolle Domina, die mit ihrer scheuen Gespielin ein Gutshaus am Stadtrand bezieht. Ein Junglehrer, der in eine erotische Falle gerät. Und eine anonyme Sammlerin von Erotika, die die Notlage eines Schriftstellers ausnutzt und pikante Erzählungen von ihm erpresst, deren Richtung sie Folge für Folge bestimmt …

Laura Lay nimmt ihre Leser in eine Doppelwelt mit, wo Versuchung und Intrige Hand in Hand gehen, wo Erpressung zur Verführung wird, wo die erotische Erfindung langsam ins Reale greift.

(Amazon.de)

Erster Satz

Tania von Rosenfels.

Meinung

Das Cover zeigt einen Flamingo und passt somit perfekt zum Titel des Romans und dementsprechend auch zum Inhalt. Mir persönlich ist der Hintergrund etwas zu dunkel und das Bild selbst etwas zu langweilig, aber an sich trotzdem stimmig.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Sie beschreibt die Szenen gut, geht auf wichtige Details ein, aber redet dabei nicht lange um den Brei herum. Die Kapitel sind gut gewählt, nur gegen Ende wurden mir einige Kapitel etwas zu kurz, worüber ich aber hinwegsehen konnte, da so der Aufbau des Buches trotzdem beibehalten wurde.

Das Buch selbst besteht aus zwei verschiedenen Teilen, die von Kapitel zu Kapitel wechseln. Der eine ist dabei aus Sicht des Schriftstellers Leon geschrieben, der andere aus Sicht des Deutschlehrers Christian. Was genau die zwei Teile miteinander verbindet, möchte ich an dieser Stelle nicht weiter erwähnen. Das soll der Leser lieber selbst herausfinden.

Die Handlung war für mich durch die eben beschriebenen zwei Teile am Anfang überraschend, weil ich nicht mit so etwas gerechnet hatte. Insgesamt wirkt alles ziemlich geheimnisvoll und macht das Buch somit spannend und fesselt. Leider kam mir persönlich die Erotik etwas zu kurz. Da hätte ich mir etwas längere Szenen gewünscht. Das Ende selbst ist ziemlich offen und lässt Platz für eigene Gedanken und Fortsetzungen.

Die Charaktere sind gut gewählt und wirken sehr authentisch. Der Deutschlehrer Christian wirkt sehr offen und neugierig. Tania von Rosenfels ist die typische Domina, wie man sie sich oft vorstellt und überzeugt durch ihre Kühle und Distanziertheit. Außerdem wirkt sie sehr geheimnisvoll dadurch. Luise hat einen sehr zwiespältigen Charakter, der aber für die Handlung von Vorteil und Wichtigkeit ist. Einerseits ist sie das schüchterne kleine Mädchen, das sich dominieren lässt. Auf der anderen Seite aber komplett anders, reifer und kühler. Der Schriftsteller Leon ist verzweifelt und setzt sich trotzdem dafür ein, seinen Traum zu verfolgen. Das beweist eine gewisse Charakterstärke und überzeugt dadurch.

Fazit

Eine erotische Kurzgeschichte mit gut entwickelter Handlung, die definitiv fortgesetzt werden sollte. Empfehlenswert für jeden, der gerne ein kurzes Lesevergnügen einschieben möchte.